Aktuelle Projekte bei Chronokult 2025
Juli 2025

Neu gefertigtes astronomisches Zifferblatt mit Datum, Tierkreiszeichen, Ekliptik zur Darstellung von lokaler Ortszeit, Tageslängen, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, mittelalterlichen Temporalstunden:

Funktion der Zeiger und Anzeigen:

Anzeige der Mondphase:

Altes Kirchturmzifferblatt mit zusätzlich eingefügter Wochentagsanzeige:

Restaurierung und Aufbau einer astronomischen Uhr
Für das Turmuhrenmuseum Granheim wurde eine astronomische Uhr mit teilweise neuen Zifferblättern, mit einem alten Kirchturmzifferblatt und mit einer handgeschmiedete Uhr aus dem 17. Jahrhundert aufgebaut.
Recherche zum Uhrwerk aus dem 17. Jahrhundert:
Das Uhrwerk besitzt einige Merkmale, die auf eine frühere Verwendung als astronomische Uhr deutet.
Die Tatsache, dass die Wellen des Gehwerkes in Bezug auf das Schlagwerk in einer Richtung stehen, also in Reihe hintereinander, nicht nebeneinander, also Gehwerkwellen in Bezug auf Schlagwerkwellen nicht parallel stehen, datieren das Uhrwerk auf ein Baujahr vor 1700.
Die Gestellbekrönungen als Rollwerke wurden etwa ab dem Jahre 1600 verwendet.
Die Uhr besitzt ein Zusatzgetriebe, das übliche Uhrwerke zum Anzeigen der Stunden und Minuten nicht brauchen. Die Verwendung eines Zusatzgetriebes, das die Drehzahl (normalerweise im Gehwerk 1 Umdrehung je Stunde) deutlich heruntertransformiert, deutet auf die Verwendung als astronomische Uhr.
Das naheliegendste ist, dass das Zusatzgetriebe für die Berechnung der Mondbahn Verwendung fand. Der Mond wird von der Erde aus mit einem Zyklus von 29,5 Tagen der Mondphasen gesehen.
Die Uhr wurde von Chronokult komplett zerlegt, restauriert, neu aufgebaut, justiert und zum Laufen gebracht.
Uhrwerk aus dem 17. Jahrhundert zur Ansteuerung der astronomischen Zifferblätter:

Gesamtansicht astronomische Zifferblätter:

März 2025




Ausstellung in der Motorworld Stuttgart
In der Motorworld Stuttgart hat Chronokult eine größere Vitrine für eine Dauerausstellung angemietet.
Gezeigt wird eine restaurierte und lauffähige Turmuhr der Firma JMF, die linke Uhr in der großen Vitrine.
In der rechten Hälfte der Vitrine befindet sich eine Waagbalkenuhr aus dem 17. Jahrhundert.
Neben der großen Vitrine steht eine kleinere Vitrine mit einer restaurierten und dauerlauffähigen Turmuhr mit elektrischem Aufzug, Prozessorüberwachung zum Stellen der mechanischen Uhrzeit auf Funkuhrzeit, zum Stellen auf Sommer- und Winterzeit. Die Uhr meldet ihren Zustand per SMS oder EMail aufs Handy.
Sämtliche Uhren hier sind käuflich zu erwerben.

